Risikofaktoren bei der Fremdwährungsfinanzierung

Verschiedene Risikofaktoren spielen bei der Fremdwährungsfinanzierung eine Rolle. Wie groß ihr Einfluss ist hängt von diversen Faktoren ab, die wir hier vorstellen wollen.

Es gibt drei verschiedene Faktoren, die ein Risiko bei einer Fremdwährungsfinanzierung sein können. Ihr Einfluss bezieht sich auf die einzelnen Teile des Finanzierungskonzeptes.

Zinssatz-Risiko

Das Risiko von schwankenden Zinssätzen hängt unmittelbar von der gewählten Währung und den Zinsentscheidung der zuständigen Notenbank ab. Die in Deutschland übliche Festschreibung des Zinssatzes bring zwar Sicherheit, ist aber auch mit höheren Kosten verbunden. Wer trotzdem auf Nummer Sicher gehen möchte, kann mit ZinsCaps oder einer Festschreibung des maximalen Zinssatzes arbeiten.

Tilgungsträger-Risiko

Das Risiko durch den Tilgungsträger ist bei einer Fremdwährungsfinanzierung variable und kann nahezu frei gewählt werden. Abhängig ist das Risiko alleine vom gewählten Anlageprodukt. Anlageformen mit garantierter Rendite minimieren das Risiko bei den Tilgungsträgern auf nahe Null.

Wechselkurs-Risiko

Bei der Fremdwährungsfinanzierung besteht das größte Risiko in Schwankungen des Wechselkurses. Was auf der einen Seite ein Risiko ist, bietet aber auch Chancen. Fällt die Währung des Darlehns im Vergleich zur Währung des Tilgungsträgers sinken auch die Finanzierungskosten. Ausschließen lässt sich das Wechselkurs-Risiko durch die Wahl eines Tilgungsträgers in der Währung des Darlehns. Aber auch WährungsCaps können dazu eingesetzt werden.

Auf den weiteren Seiten finden Sie genauere Beschreibungen der Risikofaktoren bei einer Fremdwährungsfinanzierung.